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10 Tipps für die Abiturvorbereitung und die Prüfungen

Stressfrei durchs Abi

10 Tipps für die Abiturvorbereitung und die Prüfungen

MagazinBildungTipps für die Abiturvorbereitung

🕐 LESEZEIT ≈ 9 min.

Das Abitur steht an – die Prüfungsphase, auf die wir zwölf lange Schuljahre hingearbeitet haben. Und je näher die Prüfungstermine rücken, desto mehr Sorgen macht man sich: Wie und wann soll ich all den Lernstoff von fünf Prüfungsfächern organisieren und lernen, ohne den Überblick und die Nerven zu verlieren? Mit unseren Tipps zur Abiturvorbereitung kommst Du stressfrei durch die Lern- und Prüfungszeit, nicht zuletzt mit unserem praktischen Abi-Lernplan zum kostenlosen Download.

Stressfrei fürs Abi lernen – mit unseren kostenlosen Vorlagen

Wenn es etwas gibt, was auf dem Weg zum Abi wirklich stresst, dann die Frage: Wie und wann soll ich all das lernen? Immerhin steht noch der letzte Schultag und alles, was man so in Abi Komitees plant, an. Der beste Tipp: Beginne so früh wie möglich mit dem Lernen, verschaffe Dir einen Überblick über den Lernstoff und plane, wann Du was lernst. Das geht am besten mit übersichtlichen Themen- und Lernplänen. Abgesehen davon, dass sie Überblick verschaffen, helfen sie auch der Motivation, wenn man Gelerntes immer wieder von der Liste streichen kann. Leg gleich los und plane mit unseren kostenlosen Vorlagen Schritt für Schritt Deine Abivorbereitung!

Schritt 1: Themenplan erstellen

Bevor Du einen Lernplan erstellst, solltest Du einen Themenplan anfertigen. Die Abivorbereitung ist um einiges weniger stressig, wenn Du immer einen Überblick über den Lernstoff hast. Erkundige Dich bei Deinen Lehrer*innen, was prüfungsrelevant ist, nimm Mitschriften, Kopien und Lehrbücher aus der 11. und 12. Klasse zur Hand und notiere alles, was Du lernen musst. Auch alte Abiturprüfungen, die Du im Internet findest, helfen, sich auf Themen vorzubereiten, die typischerweise abgefragt werden. Mach es beispielsweise wie in unserem Themenplan: Notiere für jedes Deiner Prüfungsfächer, was Du lernen musst.

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📎 Themenplan downloaden

Downloade unsere kostenlose Themenplan-Vorlage fürs Abi und passe sie Deinen Prüfungsfächern an. Unser Tipp: Ordne den einzelnen Fächern Farben zu, um sie auch im Abi-Lernplan sofort zu erkennen.

Schritt 2: Lernplan anfertigen

Sobald Du weißt, was Du alles lernen musst, kannst Du einen strukturierten Abi-Lernplan erstellen. Am übersichtlichsten sind Kalender: Trage die Prüfungstermine ein und plane um sie Lernzeiten, Nachhilfestunden und Lerngruppen-Treffen herum. Außerdem haben wir noch vier weitere Tipps:

  • Wann fange ich an zu lernen? Wann Du mit der Abiturvorbereitung beginnst, hängt ganz von Dir, Deinen gewählten Prüfungsfächern und Deinem Wissensstand ab. Prinzipiell gilt aber: Je früher, desto besser!
  • Wann lerne ich was? Genauso individuell ist auch, wann Du für welches Prüfungsfach lernst. Vielleicht musst Du für Mathe mehr üben und wichtige Grundlagenkenntnisse wiederholen, als für Geschichte oder Biologie. Beachte Deinen Biorhythmus: Bist Du eine Lerche, fällt es Dir leichter frühmorgens zu lernen, während Eulen konzentrierter und leistungsfähiger abends und nachts sind.¹ Grundsätzlich ist morgens die beste Zeit ist, denn die Ausschüttung des Stresshormons Kortisol erreicht seinen Höhepunkt und kurbelt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit an.²
  • Wie nutze ich die Vorlage? Von unserer Abi-Lernplan-Vorlage kannst Du beliebig viele Seiten ausdrucken – beispielsweise für Februar bis Juni, wenn Deine Prüfungen im Mai und im Juni liegen. Markiere tage- oder wochenweise, wann Du für welche Fächer lernen willst. Vergiss aber auch nicht, Pausen einzuplanen!
  • Unser Tipp: Unterscheide die verschiedenen Prüfungsfächer nach Farben. Trage die Prüfungstermine ein und markiere in der entsprechenden Farbe, an welchen Tagen Du für welches Fach lernen willst. Du musst Dich nicht strikt daran halten, es hilft aber, den Lernstoff besser aufzuteilen.
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📎 Abi-Lernplan downloaden

Lade unsere kostenlose Abi-Lernplan-Vorlage als PDF herunter – und drucke die Blanko-Monatsübersichten so oft aus, wie Du sie brauchst.

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Vor der Prüfung: 5 Tipps für die perfekte Abiturvorbereitung

Auch, wenn man wochenlang gelernt hat und sich eigentlich gut vorbereitet fühlen sollte, ist es ganz normal, wenn kurz vor der Abiprüfung Panik einsetzt. Die Abvorbereitung ist noch nicht vorbei: Auch wenige Stunden vor dem Prüfungstermin kannst Du einiges tun, um stressfrei durch das Abi zu kommen.

Packe am Abend vor der Prüfung Deine Tasche – vom Taschenrechner über das Wörterbuch bis hin zum Müsliriegel. Überlege auch, was Du für die Prüfung anziehst. So vermeidest Du, dass Du am Tag der Abiprüfung in Hektik ausbrichst, weil Du das Geodreieck nicht findest oder Dein Lieblingshemd dreckig ist. Geh vielleicht noch einmal das Wesentliche durch, damit Du beruhigt schlafen gehen kannst. Versuche so gut es geht zu vermeiden, in Panik zu verfallen. Du hast gelernt, Du schaffst das!

Gesunder und erholsamer Schlaf ist wichtig für das Wohlbefinden, die Konzentration und die Leistungsfähigkeit. Statt Dir die Nacht vor der Abiprüfung um die Ohren zu schlagen, solltest Du mindestens sechs Stunden schlafen. Dein Körper braucht die Zeit, um sich vom Lernmarathon zu erholen und für die anstehende Prüfung ausgeruht zu sein. Aber Dein Gehirn nutzt Schlaf für sich, um Gelerntes zu verarbeiten. Wiederhole vor dem Schlafengehen nur das Wesentliche, wenn Du Dich damit besser fühlst. Mehr Tipps, wie Du in Prüfungszeiten für gesunden Schlaf sorgst, verraten wir in unserem Beitrag über Lernen im Schlaf.

Ein gutes Frühstück vor der Abiprüfung kann Wunder bewirken, denn ein gesundes, vollwertiges Frühstück sorgt für einen stabilen Blutzuckerspiegel, der die Konzentrationsfähigkeit steigert. Am besten geeignet ist ein Vollkornbrot mit Frischkäse, Marmelade oder Käse oder ein Müsli bzw. Porridge mit Früchten und Joghurt. Dazu am besten Tee oder – wer es morgens gewöhnt ist – Kaffee. Wer so isst, isst gesund, leicht und verdaulich - und schafft beste Voraussetzungen für die Prüfungen! Erfahre in unserem Beitrag über Brainfood mehr darüber, wie Du Dich in der Lern- und Prüfungszeit ernähren solltest.

Nach dem Motto „Kleider machen Leute" solltest Du Dir überlegen, was Du für die Prüfung anziehst. Für die schriftliche Prüfung, bei der Du drei bis fünf Stunden sitzt, solltest Du bequeme Kleidung tragen. Die mündliche Prüfung ist etwas Besonderes, für die man sich dem Anlass entsprechend kleidet. Ordentliche Hemden, Blusen und Kleider sind natürlich nicht notenrelevant, sie sorgen aber für einen guten Eindruck vor den Lehrer*innen. Viel wichtiger: Die richtige Kleidung kann Dir mehr Selbstvertrauen in der Prüfungssituation geben.

Ruhig bleiben – das klingt einfacher als es ist. Dass Du vor den Abiprüfungen nervös bist, vielleicht sogar vor dem Deutsch- oder Mathe-Abi Angst hast, ist ganz normal. Versuche aber, Dich nicht zu sehr unter Stress zu setzen. Geh vor der Prüfung eine Runde spazieren, versuche, den Kopf freizubekommen und meide Mitschüler*innen, die kurz noch mal alles durchgehen wollen und Panik verbreiten. Vertraue auf Dich, Dein Wissen und Deine Fähigkeiten!

Tipps für mehr Selbstdisziplin beim Lernen

In der Abivorbereitung kommt es auf den Workflow an – effektive Lernpläne, feste Lernzeiten und regelmäßige Pausen. Erfahre mehr darüber, wie Du mit Selbstdisziplin Struktur in den Lernalltag bringen kannst.

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Während der Prüfung: 5 Tipps, die Dich durch die Abiprüfung bringen

Der Tag der Prüfung ist da – und mit ihm die Panik! Was ist, wenn nun ausgerechnet die Weimarer Republik abgefragt wird, man den Text der Erörterung, auf die man sich vorbereitet hatte, nichts versteht oder Taschenrechner den Geist aufgibt? Am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren. Außerdem solltest Du an unsere vier weiteren Tipps für die Abiprüfungen denken.

Ist es so weit, liegen die Prüfungsaufgaben vor Dir auf dem Tisch, solltest Du zunächst einmal tief durchatmen. Lass Dich von den Aufgabenstellungen nicht aus der Ruhe bringen, sollten Dir nicht sofort die richtigen Antworten einfallen. Statt sofort anzufangen, draufloszuschreiben, nimm Dir etwas Zeit, lies Dir alle Aufgaben ruhig und sorgfältig durch und stelle, wenn nötig, Fragen. Besonders im Deutsch-Abi ist das eine gute Herangehensweise – vielleicht liegt Dir das Thema der Erörterung doch besser, als das Gedicht der Gedichtanalyse, auf die Du Dich eingeschossen hattest.

Nachdem Du alle Aufgaben durchgelesen hast, kannst du ein Lösungskonzept und einen Zeitplan entwerfen. Unser Tipp: Nutze einen Schmierzettel, auf dem Du in Stichpunkten alles notierst, was Dir sofort zur Aufgabe einfällt. So verschaffst Du Dir einen Überblick, welche Aufgaben Dir leichtfallen, sodass Du sie als Erstes angehen kannst und wofür Du mehr Zeit brauchst, weil Dir nicht gleich die Lösung einfällt. Wer sofort drauflos schreibt, könnte einiges vergessen und am erst zu spät feststellen, dass für umfangreichere Aufgaben nicht genug Zeit bleibt.

Während der Prüfung ist es wichtig, viel zu trinken: Trinken wir zu wenig, wird das Gehirn nicht optimal durchlbutet, mit Sauerstoff und mit Nährstoffen versorgt. Achte darauf, während der Prüfung genug Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken - keine Limos, Energydrinks oder Kaffee! Für den kleinen Hunger sind Trockenfrüchte, Nüsse (oder beides im Studentenfutter), Bananen und Äpfel oder Müsliriegel ideal. Im Gegenteil zu Schokolade oder Traubenzucker sind die verschiedenen Kohlenhydrate bessere Energielieferanten, weil der Blutzuckerspiegel für die höhere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit schnell ansteigt, aber nicht sofort wieder abfällt.

Blackout – die Worst-Case-Situation! Versuche nicht in Panik auszubrechen: Leg den Stift weg, trink einen Schluck Wasser, iss einen Apfel oder gucke ein paar Minuten aus dem Fenster. Vielleicht kannst Du auch auf die Toilette gehen und Dein Gesicht und Deine Handgelenke mit ein paar Spritzern kaltem Wasser befeuchten. Für einen Moment solltest Du den Kopf freibekommen, nicht an die Prüfung denken – und Dich neu sammeln. Gelingt es Dir, so schwer es ist, für ein paar Sekunden an etwas Anderes zu denken, wirst Du Dich schnell wieder fangen.

„Be calm and carry on” ist wirklich der beste Rat, den man für die Abiprüfungen geben kann. Es kann passieren, dass es nicht so läuft wie erhofft, etwa weil Dir zu einer bestimmten Aufgabe partout nichts einfällt. Statt zu verzweifeln, solltest Du positiv bleiben. Sag Dir „Ich schaffe das!“, „Ich kriege das hin!“ und „Das wird schon“. Am besten setzt Du Dich erst an die Aufgaben, die Du kannst, denn mit positiven Erfolgen im Rücken wird es Dir leichter fallen, die Kopfnüsse anzugehen.

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Quellen:

¹ Eberhard Karls Universität Tübingen: Chronotyp und Schulleistung: Eule oder Lerche?, aufgerufen am 17.01.2022.

² Max-Planck-Gesellschaft: Chronobiologie: Innere Uhren im Takt, aufgerufen am 17.01.2022.

Bilder von Monkey Business Images via Shutterstock, cottonbro via Pexels und Ben Mullins via Unsplash.