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Praktische Tipps zum Einschulung planen

Gut vorbereitet zum Schulanfang

Praktische Tipps zum Einschulung planen

🕐 LESEZEIT ≈ 10 min.

Der Schulstart ist ein besonderes und wichtiges Ereignis für Kinder, mit dem ein neuer aufregender Lebensabschnitt beginnt. Während die baldigen Schulkinder im besten Fall auf den ersten Schultag hinfiebern, gibt es für ihre Eltern so einiges zu organisieren. Mit diesem Artikel helfen wir Dir, die Einschulung zu planen – von Tricks, die bei den ABC-Schützen die Vorfreude wecken über Tipps zur Planung der Einschulungsfeier bis hin zur ultimativen Checkliste, die alle To-dos bis zum Schulstart zusammenfasst.

Schulstart vorbereiten: So gelingen die Einschulung und der erste Schultag

Rund um den allerersten Schultag gibt es so einiges zu organisieren. Damit Du nicht den Überblick verlierst, haben wir die wichtigsten To-dos, Tipps und Tricks rund um die Einschulungsplanung für Dich zusammengefasst – Schritt für Schritt und in einer übersichtlichen Checkliste.   

Vorfreude auf den Schulstart wecken

Bei all dem Stress, der bei der Organisation rund um die Einschulung entstehen kann, sollte man nicht vergessen, beim baldigen Schulkind die Freude auf den ersten Schultag zu wecken. Mit dem Schulstart ändert sich so einiges und ein neuer Tagesablauf in einer noch fremden Umgebung, mit anderen Menschen und neuen Aufgaben beginnt. Um es den ABC-Schützen zu erleichtern, gibt es für die Zeit bis zum Schulanfang einige hilfreiche Tipps:

  • Kind in die Vorbereitungen einbeziehen: Lass Dein Kind bei der Auswahl von Schulranzen & Co. mitentscheiden. Das Schulzubehör in den Lieblingsfarben und -motiven zu besorgen, steigert die Vorfreude auf den ersten Tag, an dem man alles austragen und benutzen darf, ungemein!
  • Einen eigenen Arbeitsplatz einrichten: Auch für das Kinderzimmer ändert sich einiges, denn idealerweise ist Platz für einen Schreibtisch. Dass das Kind einen eigenen Arbeitsplatz an einem ruhigen, aufgeräumten und hellen Ort hat, ist wichtig, um motiviert und konzentriert zu lernen.
  • Eine Schulvorbereitungswoche planen: Eine Vorschulwoche ist eine Möglichkeit, Dein Kind spielerisch an den bald anstehenden neuen Tagesablauf zu gewöhnen. Plant gemeinsam einen Tages- und Wochenablauf, in dem Hausaufgaben machen, mit Freund*innen spielen oder Trainings vermerkt sind. Das hilft nicht nur dem Schulkind, sondern der ganzen Familie entspannt in diese neue Zeit zu starten.
  • Den ersten Schultag zelebrieren: Startet den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück – vielleicht mit Pancakes, Waffeln oder Kuchen. Der erste Schultag darf etwas Besonderes sein, an das an sich gern zurückerinnert!

Die neue Schule kennenlernen

Tschüss Kindergarten, hallo Schule! Die Umstellung auf den Schulalltag in einer neuen Umgebung mit (noch) fremden Lehrer*innen und Klassenkamerad*innen kann für Kinder eine echte Herausforderung sein. Vielleicht erinnerst Du Dich an den Tag, an dem Du Dein Kind das erste Mal im Kindergarten abgegeben hast? Damit der erste Schultag (und jeder weitere Schultag) keine Angst macht und so entspannt wie möglich abläuft, gibt es ein paar Tricks:

Ist die Grundschule gefunden, gilt es, sie gemeinsam zu erkunden. Am besten geeignet sind Angebote wie Tag der offenen Tür, Schulfeste, Konzert oder Basare. Sie bieten die Gelegenheit, die Schule, den Pausenhof, die Klassenräume und die (Klassen-)Lehrer*innen kennenzulernen.

Wer nicht zusammen mit seinen Kindergartenfreund*innen eingeschult wird, hat vielleicht etwas Angst vor dem ersten Schultag und davor, keine Freund*innen zu finden. Die Angst kannst Du Deinem Kind nehmen, wenn es seine zukünftigen Klassenkamerad*innen schon kennt. Stell den Kontakt zu anderen Eltern her, sodass sich die Erstklässler*innen kennenlernen können – vielleicht finden sich schon erste neue beste Schulfreund*in unter ihnen!

Schulbücher und andere Materialien besorgen

Einige Wochen vor dem Schulstart muss man den gesamten Schulbedarf besorgen. Das sind die Dinge, die Schulanfänger*innen unbedingt brauchen:

  • Schulranzen (inkl. Federmappe)
  • Sporttasche (inkl. Sportsachen)
  • Schulhefte und Umschläge
  • Schulbücher
  • Mal- und Bastelmaterialien wie Wassermalfarben und Pinsel, Schere, Kleber & Co.
  • Brotdose und Trinkflasche

Damit man an alles denkt, informieren die Schulen auf einem Infoabend oder in einem Infobrief für Eltern über den Schulbedarf für Erstklässler.

Nachmittagsbetreuung organisieren

Berufstätige Eltern müssen sich auch rechtzeitig um die Nachmittagsbetreuung ihrer Schulkinder kümmern. Wer die Zeit zwischen Schulschluss und Feierabend überbrücken muss, hat verschiedene Möglichkeiten:

  • Nachmittagsangebote der Schule: Viele Schulen bieten Nachmittagsaktivitäten an - beispielsweise Musik-, Theater- oder Sport-AGs. Das hat den Vorteil, dass die Kinder in der Schule bleiben können, um einem Hobby nachzugehen, während sie zusammen mit anderen Kindern professionell betreut werden.
  • Schulhort: Ein weiteres Angebot sind Horts, in denen die Grundschulkinder vor Schulbeginn und nach Schulschluss von staatlich anerkannten Erzieher*innen betreut werden. Auch in Schulferien sind Kinder in Horts gut aufgehoben, bekommen Mittagessen, werden beim Hausaufgaben machen betreut und können mit Gleichaltrigen spielen, bis sie von ihren Eltern abgeholt werden. Für das Angebot entstehen Kosten von 70 bis 150 Euro pro Monat.
  • Individuelle Betreuung: Wer sich einen Babysitter oder eine Nanny leisten kann, hat es sicher am einfachsten. Sie können die Kinder von der Schule abholen und sich um sie kümmern, bis Du von der Arbeit nach Hause kommst.
  • Großeltern, Familie und Freunde: Viele Familien haben das Glück, dass Großeltern, Verwandte wie Geschwister, Tanten und Onkels oder Freunde einspringen, und sich um die Kinder kümmern.
  • Flexible Arbeitszeiten: Wenn es vom Arbeitgebenden erlaubt ist, früher anzufangen, zum Schulschluss eine Stunde abwesend zu sein oder am Nachmittag ins Homeoffice zu wechseln, hat man die Nachmittagsbetreuung besser im Griff. Außerdem sollte man die Arbeitszeiten auch mit dem*der Partner*in arrangieren.
  • Elterngruppen: Wer keine*n Partner*in, Großeltern oder Freund*innen hat, die nachmittags einspringen können, kann eine Gruppe aus befreundeten Eltern ins Leben rufen, die sich abwechselnd nach der Schule um die Kinder kümmern. Auch Babysitting-Sharing kann eine Möglichkeit sein.

Üben, üben, üben

Dass sich Dein Kind grunsätzlich für den Schuleintritt eignet, wurde bereits bei der medizinischen Schuluntersuchung überprüft. Es gibt deshalb keinen Grund, sich und dem Kind Druck zu machen. Auch nicht, wenn andere Schulanfänger*innen hier und da weiter sind, denn auf die individuellen Unterschiede gehen die Lehrer*inn ein. Nichtsdestotrotz gibt es einige sehr praktische Dinge, die Ihr vor dem ersten Schultag gemeinsam üben könnt:

Den neuen Tagesablauf kann man bereits ein, zwei Wochen vor dem eigentlichen Schulstart einführen. Beschließt neue Auf- und Zubettgehzeiten, Uhrzeiten zum Hausaufgaben machen und zum Spielen, für Frühstuck und für Abendbrot. Bestenfalls läuft es in der Eingewöhnungsphase zu Hause entspannter ab, wenn sich nicht alles, was jahrelang gleich ablief, auf einmal verändert.

Knifflig kann zuhören, konzentrieren und stillsitzen sein – zwei sehr wichtige Skills in der Schule. Viele Eltern arbeiten deshalb mit einem Belohnungssysten, beispielsweise mit Stempeln, wenn eine Aufgabe erfüllt wurde. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, Anerkennung, Lob und Stolz auszudrücken, um anstatt Angst und Druck aufzubauen, Vorfreude auf den Schulstart zu wecken.

In der Schule gibt es nicht mehr so viel Zeit für jede*n Einzelne*n, weshalb die Schulanfänger*innen ein gewisses Maß an Selbstständigkeit mitbringen müssen. In den Wochen vor dem ersten Schultag könnt ihr nochmal üben,

  • Schuhe allein zuzubinden,
  • sich allein an- und ausziehen oder
  • selbstständig auf die Toilette zu gehen (inkl. sauber wieder verlassen und Hände waschen).

In der Schule spielt die Uhrzeit eine große Rolle, weswegen Kinder ab 6 Jahren mehr und mehr ein Zeitgefühl entwickeln. Für den Schulalltag ist es praktisch, wenn Dein Kind die Zahlen 1 bis 12 beherrscht und so die Uhr bereits etwas lesen kann. Tatsächliches Verständnis für Minuten und Sekunden entwickeln Kinder erst mit 8 bis 9 Jahren. Deswegen reicht es am Anfang, wenn sie verstehen, was es bedeutet, „wenn der große Zeiger auf der 12 und der kleine Zeiger auf der 7" steht.

Soll Dein Kind allein zur Schule laufen oder Rad fahren, solltet Ihr den Schulweg üben. Je sicherer Dein Kind auf dem Weg ist, desto weniger Sorgen musst Du Dir machen. Dazu gehört es, das Verhalten auf dem Fußgängerweg und an Ampeln zu üben, aber auch den eigenen Namen und die Adresse zu kennen. Besprecht auch das Thema „sich nicht von Fremden ansprechen lassen". Vielleicht findet Ihr in der Nachbarschaft noch andere Kinder, die zusammen zur Schule laufen können.

Einschulungsfeier planen

Der erste Schultag ist ein besonderer Tag, für die Kinder und für die Eltern. Meistens findet am Vormittag die offizielle Einschulungsfeier an der Grundschule statt – mit Begrüßung, Reden und Aufführungen. Die Kinder lernen ihre Klassenkamerad*innen, ihre*n Klassenlehrer*in und das Klassenzimmer kennen. Nach einem Fototermin ist die eigentliche Einschulung nach zwei bis drei Stunden vorbei – und die Familienparty kann beginnen! Mit diesen Tipps gelingt die Einschulungfeier:

  • ein paar Wochen vorher: Überlegt, wie und wo gefeiert werden soll. Wenn man nicht zu Hause feiern will, sollte man rechtzeitig einen Veranstaltungsort reservieren. Da die Einschulungen im Bundesland auf den gleichen Tag fallen, ist oft vieles schon ausgebucht. Denkt ggf. an eine Schlechtwetter-Variante. Erstellt eine Gästeliste und schickt Einladungen raus, je nachdem, wer bereits zum offiziellen Teil eingeladen ist und wer zur Einschulungsparty im Anschluss.
  • eine Woche vorher: Ein paar Tage vorher die Schultüte verpacken (und verstecken) reicht aus. Genauso wie erste Einkäufe erledigen, sich um die Deko kümmern oder das Einschulungsoutfit besorgen, falls es noch keins gibt.
  • am Tag vor der Einschulung: Feiert Ihr zu Hause, ist der Tag vor der Einschulung der beste Tag für letzte Handgriffe, was die Einkäufe und das Essen, das Partyzelt oder die Deko angeht. Wer auswärts feiert, kann sich nochmals die Reservierung bestätigen lassen. Bereitet alles für den großen Tag vor, packt gemeinsam die Schultasche, legt das Einschulungsoutfit raus – freut euch gemeinsam auf den großen Tag!
  • am Tag der Einschulung: Geht den ersten Schultag so entspannt wie möglich an – etwa mit einem gemeinsam Frühstück. Um schon mit den Feierlichkeiten zu beginnen, kannst Du den Frühstückstisch bunt dekorieren, etwas Besonderes wie Pancakes oder Kuchen auftischen und Dein Schulkind endlich mit der Schultüte überraschen.

Schultüte basteln (oder kaufen)

Was auf keinen Fall fehlen darf, ist die Schultüte! Sie gehört wie Schulranzen, Federmappe und Hausaufgabenheft zur Grundausstattung von Erstklässlern. Doch bevor das Schulkind die Schultüte stolz in den Armen hält, steht für die Eltern eine wichtige Entscheidung an: selbst basteln oder selbst kaufen? Auf diese Frage gibt es keine richtige Antwort: Wer das handwerkliche Geschick hat, kann die Zuckertüte selbst basteln, genauso gut findet man aber auch eine riesige Auswahl in allen denkbaren Größen, Farben und Motiven. Letztendlich gilt nur eins: Sie muss sie Deinem Schulkind gefallen, dass sich sicher vor allem auf den Inhalt stürzen wird.

🎉 Schultüten-FAQ

Wie groß sollte die Schultüte sein, was gehört rein und wie packt man sie am besten? → Finde es in unserer kleinen FAQ zu Schultüten heraus.

Nichts vergessen: Checkliste zur Einschulung als kostenloses PDF-Download

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Bilder von FamVeld via Shutterstock, Igor Starkov via Unsplash und Yan Krukov und Gustavo Fring via Pexels.